Ein skulpturales Objekt, das die verdrängte Anatomie des alltäglichen Kleiderbügels zurückruft. Sein keramischer Körper bewahrt die Krümmung der Schultern nicht als utilitaristische Ergonomie, sondern als Spur eines lebenden Körpers, der aus der industriellen Typologie verbannt wurde. Lederne Endstücke betonen die Illusion von Fleisch — weich, gerundet, vage organisch.

Figure Apparator unterläuft die Neutralität der häuslichen Aufhängung. Er verwandelt Abwesenheit in Überpräsenz und behauptet Körperlichkeit dort, wo sie getilgt wurde. Darin korrespondiert er mit der Phänomenologie leiblicher Erfahrung (Merleau‑Ponty), wonach der Körper nicht verschwindet, sondern als Akteur von Wahrnehmung und Sinn fortbesteht. Über Gewicht, Proportion und formale Spannung wird das Objekt weniger zum Aufbewahrungsmittel als zu einem Ort der Rückkehr des Verdrängten — es macht Abwesenheit sichtbar und greifbar und verschiebt das häusliche Instrument in ein Register von Erinnerung, Körperlichkeit und Widerstand.